St. Hedwig-Stiftung in Vechta - Ambulante und stationäre Pflege aus einer Hand
Aktuelles

Wir über uns

Unter dem Dach der St. Hedwig Stiftung befinden sich aktuell vier stationäre Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 253 Kurz- und Langzeitpflegeplätzen wie auch die ambulante Pflege der Sozialstation mit aktuell rund 500 zu versorgenden kranken und pflegebedürftigen Menschen.

Gegründet wurde sie 1949 als kirchliche Stiftung mit dem Ziel caritativen Zwecken zu dienen, und zwar zunächst der Errichtung eines Alten- und Pflegeheims bzw. eines Krankenhauses speziell für ältere Menschen. Mit dem Zusammenschluss der St. Hedwig-Stiftung und der Sozialstation Nordkreis Vechta im Jahr 2014 zeichnete sich ein weiterer Meilenstein in unserer Historie ab. Seither bieten wir aufbauend auf unserer langjährigen Erfahrung  in der Betreuung und Pflege von Kranken und Pflegebedürftigen ein umfassendes Angebot im Bereich der stationären und ambulanten Versorgung im Nordkreis Vechta an.

Als kirchliche Einrichtung fühlen wir uns dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Unser Wirken ist auf alle Aufgabenfelder sozialer, pflegerischer Arbeit gerichtet. Wir verstehen uns als Dienstleistungsgemeinschaft. Daher sind wir Mitglied im Landes-Caritasverband für Oldenburg e. V.

Unter christlichen, sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gesichtspunkten bieten wir allen Menschen - unabhängig ihrer religiösen Ausrichtung - in ihrer individuellen Situation Beratung, Pflege und Betreuung. Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Respekt gegenüber hilfesuchenden Menschen verbinden wir mit dem Anspruch an fachlicher Kompetenz und bedarfsgerechtem Mitteleinsatz.

Stiftung

Die St. Hedwig-Stiftung ist eine Stiftung des privaten Rechts, die damit grundsätzlich einer staatlichen Aufsicht unterliegt. Als katholische Stiftung mit Sitz im Oldenburgischen Teil der Diözese Münster übernimmt diese Aufsicht das Bischöflich Münstersche Offizialat in Vechta als zuständige kirchliche Stiftungsbehörde. Die kirchliche Stiftungsbehörde stellt sicher, dass die kirchlichen Stiftungen im Einklang mit den Gesetzen und der Stiftungssatzung verwaltet werden und der Wille des Stifters verwirklicht wird.

Bei einer Stiftung wird ein bestimmter Kapitalbetrag in eine besondere Rechtsform eingebracht bzw. gestiftet. Diese Stiftung verwaltet das Stiftungsvermögen gemäß dem Stiftungszweck.

Aus § 2 der Satzung: "Die Stiftungszwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Förderung von Pflegeeinrichtungen."

Zur Sicherstellung des Stiftungszweckes sind unter dem Dach der Stiftung jeweils rechtlich selbstständige Gesellschaften mit beschränkter Haftung gegründet worden, sodass unser Leistungsangebot durch die folgenden Gesellschaften für Sie bereitgestellt wird.

Gesetzlich ist nur die Bestellung eines Vorstandes für die Stiftung vorgesehen. Es kann aber sinnvoll sein, durch Satzung weitere Organe vorzusehen, vor allem wenn die Stiftung umfangreiche Aufgaben wahrnimmt. Die Satzung bestimmt auch die Besetzung und die Befugnisse des Stiftungsrates.

Der Stiftungsvorstand führt als zwingend gesetzlich vorgeschriebenes Organ die Stiftung. Seine wesentlichen Aufgaben sind die Vertretung der Stiftung sowie die Geschäftsführung. Ferner hat sich die St. Hedwig Stiftung in ihrer Satzung verpflichtet als Aufsichtsgremium einen Stiftungsrat einzurichten. Dieser besteht aus bis zu fünf ehrenamtlich tätigen Personen, die der fachlichen, wirtschaftlichen Bedeutung wie auch den Anforderungen der Stiftungsaufsicht entsprechen.

Bei der St. Hedwig-Stiftung ist der Vorsitzende des Stiftungsrates grundsätzlich der Propst der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt. Dieser hat das Vorschlagsrecht für die weiteren Stiftungsratsmitglieder. Die Berufung hat durch das Bischöfliche Münstersche Offizialat zu erfolgen. Derzeit setzt sich der Stiftungsrat aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Stiftungsrat

Propst Michael Matschke (Vorsitzender)
Propst Michael Matschke (Vorsitzender)
Thomas Tumbrägel
Thomas Tumbrägel
Christian Nagel
Christian Nagel

Stiftungsvorstand und Geschäftsführer der Gesellschaften in der St. Hedwig-Stiftung

Peter Schulze
Peter Schulze
Geschichte

Auszug aus der Stiftungsurkunde vom 18. Mai 1948

"Aus mir zur Verfügung stehenden caritativen Mitteln errichte ich, der Bischöfliche Offizial Dr. Johannes Pohlschneider in Vechta, unter dem Namen St. Hedwig-Stift eine katholische milde Stiftung, mit dem Sitz in Vechta. …. Als Vermögen der Stiftung stelle ich den Betrag von RM 10.000 (in Worten: zehntausend Reichsmark) zur Verfügung. Die Stiftung soll caritativen Zwecken dienen, und zwar zunächst der Einrichtung eines Alterskrankenhauses oder eines Alters,- und Pflegeheims oder eines Krankenhauses."

Vechta i. O., den 18. Mai 1948
gez. Pohlschneider

Mittlerweile können wir als St. Hedwig-Stiftung auf eine rund 70-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet im Jahr 1948, diente die St. Hedwig-Stiftung zunächst der Betreuung von Flüchtlingen und Vertriebenen, als Tausende von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten, insbesondere viele alte und kranke Menschen, in das Oldenburger Land flüchteten. Aber schon bald übernahm sie die Aufgabe gebrechlichen, alten Menschen eine Möglichkeit des Lebens zu bieten.

Auch unser ambulanter Pflegedienst, die Sozialstation Nordkreis Vechta, kann bereits auf eine rund 45-jährige Geschichte zurückschauen. Gegründet im Jahr 1979 vom St. Marienhospital, dem Sozialdienst katholischer Männer und den katholischen Kirchengemeinden Bakum, Vechta, Visbek und Goldenstedt sowie der evangelischen lutherischen Kirchengemeinde Vechta, diente sie der Gemeindekrankenpflege sowie der Familienpflege. Seither entwickelte sich die Sozialstation Nordkreis Vechta zu einer der führenden ambulanten Pflegeeinrichtungen in der Region.

Unsere Chroniken

Chronik St. Hedwig-Stiftung und Sozialstation Nordkreis Vechta
Leitbild

Durch den Zusammenschluss der stationären Pflegeeinrichtung mit dem ambulanten Pflegedienst, bestehen bei uns zwei Leitbilder, die ihren Ursprung in der jeweiligen Institution haben und bei uns seither Anwendung finden. Derzeit befindet sich ein gemeinsames Leitbild in Erstellung.

Auszug aus dem Leitbild der St. Hedwig-Stiftung und ihrer Einrichtungen

Auf Basis des Gleichnisses des barmherzigen Samariters und unter ausdrücklicher Beachtung der vier Elemente Begegnung, Hinwendung, Mittragen und Loslassen

  • Werden die Hilfen entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner so geleistet, dass sie möglichst lange einen selbstständigen und selbstbestimmten Lebensstil führen können
  • Sind uns Angehörige und Ehrenamtliche unverzichtbare Partner in der Arbeit, die wir beraten und begleiten
  • Verstehen sich die Mitarbeiter als eine Dienstgemeinschaft aller Einrichtungen. Sie tragen Verantwortung füreinander.

Auszug aus dem Leitbild der Sozialstation Nordkreis Vechta gGmbH

Dem Menschen verpflichtet

In einer Gesellschaft, die zunehmend und ausschließlich auf Effektivität ausgerichtet ist, gerät der Mensch leicht aus dem Blickfeld oder sogar ins Abseits. Die Zukunft einer Gesellschaft ist aber nur dann gewährleistet, wenn ihre Mitglieder bereit sind, dauerhaft Verantwortung zu übernehmen. In diesem Sinne wollen wir uns als Sozialstation konstruktiv und effektiv einbringen, dieses bedeutet für uns: Pflege und Hilfe von Mensch zu Mensch.

So steht es am Anfang unseres Leitbildes, welches für uns gleichermaßen eine Verpflichtung und eine Herausforderung darstellt. Wir wollen dazu beitragen, dass der kranke bzw. pflegebedürftige Mensch mit seinem sozialen Umfeld die weitgehenden Möglichkeiten individueller Entfaltung und Selbstbestimmung in seiner vertrauten häuslichen Umgebung leben kann. Unser pflegerisches Handeln bezieht den ganzen Menschen unter Berücksichtigung seiner gesundheitlichen und psychosozialen Bedingungen ein.

Dabei leiten uns fünf wertorientierte Grundsätze bei der täglichen Arbeit:

1. Wir bieten umfassende Dienstleistungen mit hoher Qualität.
2. Wir sorgen für die Transparenz unseres Handelns.
3. Wir schenken und erwarten Vertrauen.
4. Wir setzen auf die Motivation der Mitarbeiter.
5. Wir arbeiten wirtschaftlich und bedarfsorientiert.