Von links: Julia Pohlmann, Petra Stiegel, Elisabeth Muhe (Kursleitung) Elisabeth Diekmann, Anne Eilers, Hanne Schäler-Heseding, Ansgar Kohls, Maria Warnke, Erika Rüwe (Kursleitung) Bettina Grieshop, Maike Boehm.
Foto: H. Macke
Hospizschulung erfolgreich beendet
Nach mehreren Monaten intensiver Schulung haben neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich den Vorbereitungskurs für den ehrenamtlichen Hospizdienst abgeschlossen. In einer feierlichen Runde freuten sich die beiden Kursleiterinnen Elisabeth Muhle und Erika Rüwe über das Engagement der Ehrenamtlichen, ihre Offenheit und die Bereitschaft, schwer kranke und sterbende Menschen künftig einfühlsam zu begleiten. Die Schulung, die sich an den Vorgaben des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes orientiert, umfasste u.a. Themen wie Kommunikation, Trauerbegleitung, spirituelle Fragen, Schmerzsymptomatik und den Umgang mit den eigenen Grenzen. Denn Menschen, die sich ehrenamtlich in der Begleitung Schwersterkrankter und Sterbender engagieren wollen, müssen gut auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet werden. Darüber hinaus bietet der ambulante Hospizdienst der Sozialstation für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter regelmäßige Treffen zum Austausch und Fortbildungen an. „In der Sterbebegleitung geht es weniger um Worte, sondern um das Dasein, das Zuhören und das Mitgehen bis zuletzt“ sagt die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes der Sozialstation, Elisabeth Muhle.
„Die Inhalte dieser Begleitung orientieren sich an den Bedürfnissen des Erkrankten und reichen vom Vorlesen über Spaziergänge bis hin zum Dasein und Zeit haben und gemeinsamen aushalten…“ führt Erika Rüwe aus.
Die neuen Ehrenamtlichen werden nun das Team des ambulanten Hospizdienstes unterstützen- in Pflegeeinrichtungen oder bei den Menschen zu Hause. Der Hospizdienst freut sich über weitere Interessierte, die sich dieser besonderen Aufgabe widmen möchten und kann bei Interesse unter der Rufnummer 04441/9777426 kontaktiert werden.