130 Besucher beim "Tag der Begegnungen" im Haus St. Benedikt

Am 9. Februar 2025 fand bereits zum dritten Mal der „Tag der Begegnungen“ im Haus St. Benedikt in Visbek statt. Organisiert wurde die Veranstaltung wieder vom Förderverein Haus St. Benedikt Visbek e. V. In diesem Jahr stand das Thema „Demenz“ im Mittelpunkt der Vorträge und Workshops. Ein Thema, das auf eine hohe Resonanz stieß. So konnten Dr. Bernward Wefer, Vorsitzender des Fördervereins, und Bernd Mekelnborg, Quartiersleitung der St. Hedwig-Stiftung für Bakum/Langförden/Visbek, rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden drei 25-minütige Workshops angeboten, die jeweils dreimal wiederholt wurden. So hatten die Gäste die Möglichkeit, zwischen den Workshops zu wechseln und sich einen Überblick über das Thema Demenz zu verschaffen.

Der Neurologe Dr. Rolf Huntemann informierte in seinem Vortrag „Glücklich ist, wer vergisst“ über Symptome, Krankheitsbilder und die Behandlung von Demenz. Anne Sundmäker , Pflegedienstleitung, und Bärbel Lienesch, Wohnbereichsleitung, gaben in ihrem Workshop „Pflegerealität mit demenziell veränderten Menschen“ einen anschaulichen Einblick in den Pflegealltag und den Umgang mit Pflegebedürftigen. Sie betonten, dass es wichtig sei, bei dementiell veränderten Menschen individuell auf jeden Einzelnen einzugehen und die jeweilige Biografie im Blick zu haben. Im Haus St. Benedikt gebe es für Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Demenz extra einen geschützten Bereich, erläuterten sie. Im dritten Vortrag des Tages blickte Bernd Mekelnborg zurück auf 12 Jahre Haus St. Benedikt und 75 Jahre St. Hedwig-Stiftung. Gleichzeitig gab er einen Ausblick in die Zukunft der Pflege und der Einrichtungen der St. Hedwig Stiftung.

Die Veranstalter zeigten sich am Ende des Tages voll zufrieden. „Das Thema Demenz hat eine hohe Aktualität und die große Resonanz hat uns gezeigt, dass wir mit dem Thema das Interesse der Visbeker geweckt haben“, so das Fazit von Bernd Mekelnborg. In einem Punkt waren sich die Organisatoren von Förderverein und Haus St. Benedikt einig: Es wird auch zukünftig weitere „Tage der Begegnungen“ geben.