Förderverein plant am 9. Februar 2025 wieder „Tag der Begegnungen“ im Haus St. Benedikt in Visbek

Am 9. Februar 2025 wird es im Haus St. Benedikt in Visbek wieder einen „Tag der Begegnungen“ geben. Organisiert wird der Aktionstag vom Förderverein Haus St. Benedikt e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Leitungsteam des Alten- und Pflegeheims. „Wir möchten mit diesem Tag alle Menschen in der Gemeinde Visbek ansprechen“, betont Dr. Bernward Wefer, Vorsitzender des Fördervereins. Ganz besonders seien auch Familien mit älteren Angehörigen eingeladen sowie die Bewohner und deren Angehörige aus dem Haus St. Benedikt. Der „Tag der Begegnungen“ findet nach 2015 und 2019 bereits zum dritten Mal statt. In diesem Jahr wird das Schwerpunktthema „Demenz“ sein. Beginn ist um 14:30 Uhr mit der Begrüßung und Kaffeetrinken. Danach folgen Vorträge und Workshops mit einer Dauer von jeweils 20 – 25 Minuten. So wird der Neurologe Dr. Rolf Huntemann unter dem Motto „Glücklich ist, wer vergisst“ über Symptome, Krankheitsbilder und die Behandlung von Demenz sprechen. Die Pflegefachkräfte Anne Sundmäker und Bärbel Lienesch werden in dem Vortrag „Pflegerealität mit demenziell veränderten Menschen“ Einblick in den Pflegealltag und den Umgang mit Pflegebedürftigen geben. Im dritten Vortrag des Tages wird Bernd Mekelnborg, Quartiersleitung für Bakum/Langförden/Visbek, zurückblicken auf 12 Jahre Haus St. Benedikt und 75 Jahre St. Hedwig-Stiftung. Gleichzeitig wird er einen Ausblick in die Zukunft der Pflege und der Einrichtungen der St. Hedwig Stiftung wagen.

Die Vorträge bzw. Workshops werden ab ca. 15:30 Uhr halbstündlich angeboten. Jeder Vortrag wird dreimal wiederholt. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, an allen Vorträgen teilzunehmen.

„Wir hoffen, dass wir mit diesen hochaktuellen Themen viele Menschen ansprechen und sie die Möglichkeit nutzen, das Haus St. Benedikt und uns kennenzulernen“, betont Bernd Mekelnborg und ergänzt: „Wir möchten unser Angebot und unsere Leistungen transparent machen und Hemmschwellen abbauen.“ Die Teilnahme an dem „Tag der Begegnungen“ ist kostenlos. Es sind aber freiwillige Spenden für den Förderverein möglich.

Der Förderverein Haus St. Benedikt e. V. wurde 2015 von Vertretern der Kirchengemeinden, der politischen Gemeinde, Heimbewohnern und Angehörigen, Vertretern der Pflege und der St. Hedwig Stiftung gegründet. Das Ziel ist es, den Lebensalltag der Bewohner zu verbessern, das Zusammenleben zu fördern sowie Projekte und Anschaffungen zu realisieren, die nicht von der Pflegekasse übernommen werden. So wurden beispielsweise eine Veeh-Harfe und eine Orgel, eine Krippenlandschaft, Sitzbänke, eine Holzkegelbahn, Arbeitsmaterialien für die sozialen Dienste oder Geschenke zu Weihnachten und Ostern angeschafft. Ebenso wurden zum Beispiel Besuche von Veranstaltungen, ein Videokonferenzsystem für die Übertragung von Gottesdiensten, Alpaka-Besuche oder die Gartenneugestaltung unterstützt.

Mit dem diesjährigen „Tag der Begegnungen“ möchte der Förderverein das Thema Demenz und die damit verbundenen Herausforderungen für Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte in den Fokus rücken.